Hier Lob und Kritik unserer Leser:
„...liest sich erstaunlich geschmeidig...” Dr. Wolf Lekies „Eine Fundgrube an überraschenden und faszinierenden Erkenntnissen und sowohl für interessierte Laien als auch als Überblick und Nachschlagewerk für Studenten und Wissenschaftler geeignet!” S. Geier in einer Rezension bei amazon.de
In diesem Feld finden Sie Kritiken von Fachleuten:
„Das Buch beabsichtigt einen umfassenden Überblick über »Einsteins Physik mit Mathematik der Mittelstufe«. Das erste - und mit Abstand umfassendste - Kapitel behandelt die Spezielle, das zweite Kapitel die Allgemeine Relativitätstheorie. Daran schließt sich ein Kapitel über die Physik Schwarzer Löcher an. Das vierte Kapitel behandelt die verschiedenen Formen der Rotverschiebung und gibt einen Einblick in die Grundlagen der Kosmologie. Ein kurzer Anhang zum Thema Sternentwicklung und Sternüberreste sowie ein weiterer mit einem tabellarischen Überblick über das Leben Einsteins schließen das Buch thematisch ab. Bereits zu Beginn des ersten Kapitels ist man angenehm überrascht. Anders als in vielen anderen Werken in diesem Feld werden hier nicht eine längere historische Abhandlung oder eine ausgiebige Diskussion des Michelson-Morley-Versuches und der Äthertheorie geboten. Stattdessen kommen die Autoren direkt zum Punkt und stellen das Relativitätsprinzip sowie das Postulat der konstanten (invarianten) Lichtgeschwindigkeit vor und leiten alle folgenden Ergebnisse davon ab. Und so kommt es zu einem glatten Durchmarsch durch die Phänomene der SRT: Zeitdilatation, Längenkontraktion, Relativität der Gleichzeitigkeit, natürlich E=mc², und all die anderen. Sehr schön ist auch die sorgfältige Diskussion des Problems der scheinbaren Überlichtgeschwindigkeiten, und das (scheinbare) Zwillingsparadoxon wird geradezu exzessiv behandelt. Das Kapitel zur ART folgt in seinem Aufbau im Wesentlichen dem zum Thema SRT. Die Autoren führen direkt zu Beginn das starke Äquivalenzprinzip ein und leiten dann die entsprechenden Konsequenzen - Raumkrümmung, Gravitationslinseneffekt, gravitative Zeitdilatation usw. - ab. Danach geht es relativ übergangslos weiter zum »Extremfall der Gravitation«, den Schwarzen Löchern. Hier werden alle wesentlichen Effekte wie Ereignishorizont, Singularität, Schwarzschildmetrik, Rotation (Kerr-Effekte) angesprochen. Das Kapitel zum Thema Rotverschiebungen und Kosmologie stellt einen gelungenen Abschluss des Buches dar. Hier werden zunächst alle Formen der Rotverschiebung vorgestellt und erläutert. Über die kosmologische Rotverschiebung wird die Brücke zu einer kurzen, aber äußerst umfassenden Übersicht über unser gegenwärtiges kosmologisches Weltbild geschlagen. Hier findet der Leser eine kompakte und quantitative Erläuterung aller bedeutsamen Phänomene bis zur Hubble-Sphäre und dem elektromagnetischen Horizont - und erhält fast nebenbei eine Antwort auf die Frage »Wie groß ist das Universum?«. Im Verlauf des Buches wird jedes angesprochene Phänomen nach einem einfachen, aber wirkungsvollen Schema abgearbeitet. Zunächst wird es durch Gedankenexperimente qualitativ motiviert und dann mathematisch erfasst. Wo möglich, werden praktische Anwendungen und moderne Forschungsergebnisse eingebunden; gerade der regelmäßige Rückgriff auf die moderne Astrophysik ist sehr schön. Den Autoren gelingt dabei durchgehend das Kunststück, von einigen jeweils vorgegebenen Voraussetzungen ausgehend eine korrekte mathematische Darstellung abzuleiten ohne auf höhere Mathematik zurückzugreifen. Dieses Vorgehen ist naturgemäß nicht durchgehend aufrecht zu erhalten, gerade die späteren Kapitel zwingen oft dazu, die Darstellung auf eine qualitative Erläuterung und ein Endergebnis zu beschränken. An die regelmäßigen Leser populärwissenschaftlicher Literatur sollte man aber eine Warnung aussprechen: dieses Buch ist keine leichte Lektüre, sondern ein echtes Fachbuch, wenn auch eben an das Fachwissen von Schülern angepasst. Insgesamt kann man dieses Buch nur als äußerst gelungen bezeichnen. Es ist sehr empfehlenswert für alle, die einen tieferen und quantitativen Einblick in Einsteins Physik gewinnen möchten und mathematische Vorkenntnisse auf dem Niveau der Exponentialrechnung mitbringen.” Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Sascha Trippe, Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik „Auf Einsteins Spuren »Kleines 1 x 1 der Relativitätstheorie« - ein interessanter Titel; »Einsteins Physik mit Mathematik der Mittelstufe« - ein noch interessanterer und viel versprechender Untertitel. Ungefähr die Hälfte dieses neuen Buchs ist der speziellen Relativitätstheorie gewidmet, wonach sich die abschließenden Kapitel dann mit Schwarzen Löchern und Rotverschiebungen, also mit Themen der allgemeinen Relativitätstheorie, beschäftigen. Interessant und gewissermaßen überraschend ist gleich zu Beginn der Einstieg: Anstatt wie gewohnt über das experimentelle Dilemma des Michelson-Morley-Experiments an die Materie heranzugehen, geht das Buch von den grundlegenden Postulaten der speziellen Relativitätstheorie aus und folgert die experimentellen Befunde daraus dann als zwingende und logische Notwendigkeit. Ein Physiker kann das Buch also als »Lesebuch ohne Bleistift« ansehen, es genießen und wird dabei dennoch viel Neues erfahren. Zu nennen ist hier beispielsweise eine hervorragende und vollständige Aufschlüsselung des allzu häufig nur kurz und lückenhaft behandelten Zwillingsparadoxons (S. 71). Aber gerade eben auch für den Neuling auf diesem Gebiet ist das Buch sehr empfehlenswert: Der gesamte Text ist klar, ausführlich und verständlich geschrieben, die in schwarz-weiß gehaltenen Grafiken sind deutlich und nicht überladen und die Rechnungen und Herleitungen sind ausführlich durchgeführt, wobei - gerade für die Zielgruppe Schüler - für das Rechnen mit Exponenten in einer Art Tutorium extra noch eine Anleitung geliefert wird (S. 40). Eine ausführliche Diskussion der Wirkung relativistischer Effekte auf die Alltagserfahrungen fehlt hierbei genauso wenig wie einige amüsante und interessante Anekdoten und Originalzitate. Besonders gelungen ist im ersten Kapitel der lange Abschnitt über die - ansonsten oft nur sehr kurz behandelten - Minkowski-Diagramme, die das im Vorfeld Erarbeitete anschaulich darstellen. In Sachen allgemeine Relativitätstheorie ist dem Autorenteam dann ein gesunder Mittelweg gelungen, zwischen populärwissenschaftlichen, und damit oberflächlichen, Darstellungen der Thematik und den sehr mathematischen, und damit Spezialisten vorbehaltenen, Fachpublikationen. Das Buch bietet somit beispielsweise auch Physiklehrern die Möglichkeit, in der Oberstufe »auch endlich einmal quantitativ« etwas zum Thema Schwarze Löcher zu unterrichten. Zu nennen ist hier beispielsweise eine explizite Berechnung des Schwarzschild-Radius oder ein quantitatives Rechnen mit der berühmten Hubble-Konstanten. Auch wenn dieses Buch naturgemäß nicht alle angesprochenen Themen der Allgemeinen Relativitätstheorie erschöpfend behandeln kann, so vermittelt es dem Leser doch einen genauen Überblick über die behandelte Materie. In einem eigenen Kapitel werden zum Beispiel fünf verschiedene Arten von Rotverschiebungen dargestellt, sehr häufig liest man ja leider nur verallgemeinernd von »der Rotverschiebung« an sich. Ein äußerst gelungenes Buch also, das hält, was es im Untertitel verspricht, denn ein motivierter Mittelstufenschüler kann hier - mit Fleiß und Einsatz! - einen guten und faszinierenden Einblick in die Welt der Relativitätstheorie erhalten. Dr. Stephan Edinger Dr. Stephan Edinger ist Lehrer für Mathematik, Physik und Astronomie am Helmholtz-Gymnasium in Heidelberg und arbeitet am dortigen Astronomischen Lehrzentrum mit.” Aus Sterne und Weltraum 5/2008 „Sehr schön...” Prof. Dr. Wolfhard Schlosser, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Physik und Astronomie „Gut gelungen...” Priv.-Doz. Dr. Jörg Frauendiener, Universität Tübingen, Institut für Astronomie und Astrophysik „Pädagogisch geschickt...” Dipl.-Phys. Dr. Alexander Unzicker, Gymnasiallehrer